Die Immobilie als Altersvorsorge

Wohnimmobilien dienen zwar in erster Linie der Wohnversorgung, sind aber auch Spekulationsobjekte und Anlageformen für die persönliche Altersvorsorge.

Einflussfaktoren für den Wert einer Immobilie

Der Wert einer Wohnimmobilie wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Zu diesen gehören in erster Linie:

  • Die Lage der Wohnimmobilie
  • Der Bauzustand
  • Die Ausstattung der Immobilie
  • Die Wohnfläche

Bei der Lage der Immobilie unterscheiden Fachleute zwischen der Mikrolage und der Makrolage. Die Makrolage beschreibt die Region, in der sich eine Wohnimmobilie befindet, die Mikrolage bezeichnet das unmittelbare Umfeld der Immobilie.

Der Zustand der Immobilie ist natürlich für den Wert von großer Bedeutung. Eine sanierungsbedürftige Eigentumswohnung ist natürlich weniger wert als eine Neubau.

Die Ausstattung bezieht sich meist auf die räumliche Aufteilung und auf Zusatzkomponenten wie Swimmingpools, Sauna oder Fitnessraum.

Die Wohnfläche bezieht sich nur auf Räume, die tatsächlich zum Wohnen dienen. Schuppen, Garagen oder Abstellräume gehören nicht zur Wohnfläche.

Die Immobilie als sichere Wertanlage

Um eine Immobilie als Geld- und Kapitalanlage zu nutzen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man investiert direkt in eine Wohnimmobilie, indem man diese kauft, oder man investiert in einen Immobilienfonds. Der Vorteile einer Immobilie als Wertanlage sind nicht nur die erzielbaren Renditen, sondern auch die Tatsache, dass man diese auch selbst als Wohnimmobilie nutzen kann.

Bei der Kapitalanlage zur Altersvorsorge sind vor allem die Rendite und das Risiko wichtige Faktoren. Eine Immobilie zeichnet sich durch eine mittlere Rendite und ein mittleres Risiko aus. Im Gegensatz zu Aktien schwanken Immobilienpreise nicht so stark. Die Rendite aus Wohnimmobilien ist vor allem dann hoch, wenn der Werterhalt der Immobilie gesichert ist und die Mietpreise steigen. Allerdings ist der Erwerb einer Wohnimmobilie mit relativ hohen Kosten verbunden. Als Alternative kann man in einen Immobilienfonds investieren. Dabei erwirbt man einen Miteigentumsanteil an einer oder mehreren Immobilien. Aufgrund der erzielbaren Rendite und des derzeit niedrigen Zinsniveaus ist die Wohnimmobilie auch als Altersvorsorge durchaus akzeptabel.