Was man beim Kauf von Wohneigentum beachten sollte

Beim Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Einfamilienhauses braucht man viel Fingerspitzengefühl und reifliche Überlegung. Schließlich handelt es sich beim Erwerb einer Immobilie meist um eine Angelegenheit, die man nur einmal im Leben durchführt. Aus diesem Grund gibt es einige Dinge, die man beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung beachten sollte.

Die wichtigsten Punkte

Bevor man sich ein Haus oder eine Eigentumswohnung kauft, sollten einige Punkte genau betrachtet werden. Zu diesen gehören:

  • Der Standort der Immobilie
  • Das vorhandene und erforderliche Budget
  • Die Besichtigung des Objekts
  • Die Baufinanzierung

Wenn man sich ein Haus kauft, ist es wichtig zu wissen, in welcher Wohngegend sich das zukünftige Objekt befindet. Das hat nicht nur finanzielle Gründe, sondern auch soziale. Auch die Anbindung an öffentliche Verkehrsnetze spielt dabei eine Rolle.

In erster Linie entscheiden die persönlichen finanziellen Verhältnisse den Schritt zum Kauf einer Immobilie. Dazu gehört nicht nur das laufende Einkommen, sondern auch das vorhandene Eigenkapital. Ein Hauskauf sollte mit einem Eigenkapitalanteil von mindestens 25 Prozent vorgenommen werden. Je höher der Eigenkapitalanteil ist, desto geringer fällt die Fremdfinanzierung durch Kredite aus.

Bei der Besichtigung eines Kaufobjekts steht vor allem der Bauzustand im Vordergrund. Daneben müssen aber auch die vorhandene Wohnfläche sowie die Raumaufteilung genau unter die Lupe genommen werden. In der Wohnimmobilie soll man sich schließlich für lange Zeit wohlfühlen.

Nicht zuletzt ist auch die Baufinanzierung von Bedeutung. In Deutschland gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten und in manchen Fällen kann man sogar auf staatliche Förderungen zurückgreifen. Dies gilt in erster Linie für Neubauten oder für die Sanierung von Altbauten. Die Kosten für den Erwerb von Wohneigentum bestehen nicht nur aus dem eigentlichen Kaufpreis. Daneben fallen auch noch andere Kosten an wie Maklerprovisionen, die Grunderwerbssteuer und Notarkosten. Bei der Baufinanzierung gibt es Fixzinskredite, nach deren Ablauf jedoch meist eine Anschlussfinanzierung notwendig ist. Auch diese verursacht danach noch zusätzliche Kosten.